Vorkonfirmandenunterricht

Seit einigen Jahren wird in unserer Gemeinde der Konfirmandenunterricht in einer neuen Form durchgeführt, die angelehnt ist an das sogenannte Hoyaer-Modell.

Der Konfirmandenunterricht dauert insgesamt zwei Jahre und ist in zwei Blöcke aufgeteilt:

KU-4    

Der Vorkonfirmandenunterricht wird vorgezogen auf das Jahr,  in dem die Kinder die 4. Klasse besuchen (darum KU-4 ).  Neben dem Pastoren wird der Unterricht durch Eltern gestaltet. Die Vorkonfirmanden treffen sich dazu in Kleingruppen von 6 bis 10 Kindern.

In regelmäßigen Vorbereitungstreffen werden einige Eltern der betreffenden Kinder vom Pastor geschult und die Gruppenstunden gemeinsam vorbereitet. Die Gruppenstunden selbst werden dann von den Mütter und Vätern geleitet. In jeder vierten Woche treffen sich alle Kinder zusammen im Gemeindehaus unter der Leitung von Pastor Nap. Der Unterricht verläuft also im Rhythmus 3:1, das heißt dreimal in der Kleingruppe unter der Leitung einzelner Mütter und Väter und dann einmal unter der Leitung des Pastoren. In den Ferienzeiten findet kein Unterricht statt.

Die Unterrichtsinhalte orientieren sich stark an biblische Themen. Die Kinder sollen vor allem Inhalte der Bibel kennenlernen.

Zwischenzeit

Die Zeit zwischen KU-4 und KU-8 beträgt drei Jahre. In dieser Zeit sollten die SchülerInnen an den regelmäßigen Veranstaltungen der Kirchengemeinde teilnehmen (z. B. Kindergottesdienst, Jungschar, Jugendgruppe, etc.).

Hauptkonfirmandenunterricht

KU-8    

Im Rahmen der Neuordnung ist auch der Konfirmandenunterricht selbst überarbeitet worden.

KU-8, wie er wegen des Konfirmandenunterrichts während des 8. Schuljahres genannt wird, soll durch seine Gestaltung näher an die Erlebniswelt der Jugendlichen herangerückt werden.

Dies zeigt sich schon durch die Unterrichtszeit: Einmal pro Monat findet am Sonnabend von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr ein Konfirmandentag statt. Diese Tage stehen immer unter einem Thema (wie z.B. Beten, Glauben, Gebote, Gewissen, Gemeinschaft) und werden mit einer gemeinsamen Andacht begonnen oder beschlossen. Der Unterricht wird von Jugendlichen – Konfirmanden der Vorjahre - und Pastor Nap gestaltet und getragen. Neben besonderen Methoden und Aktionen im Zugang zu ihrer Kirche(ngemeinde) gibt es für die Konfirmanden auch traditionelle Aufgaben, wie  regelmäßige Gottesdienstbesuche und das Kennen und Können des üblichen Lernstoffes, dazu gehören z.B. das „Unser Vater", die „Zehn Geboten“ und das „Glaubensbekenntnis“ .

Einen wichtigen Bestandteil bildet die Freizeit, während der die Konfirmandengruppe ihren Vorstellungsgottesdienst vorbereitet, um so Gelerntes praktisch anzuwenden. Den Abschluss bildet,  nach einer für sie hoffentlich erfreulichen und bereichernden Beschäftigung mit Glaubensfragen, die Konfirmation.